Ursula Sowa mit unserem 3. Bürgermeister und Stadtrat Mathias Söllner

Uschi Sowa im Landkreis Lichtenfels zu Besuch

April 2022 (Lichtenfels/levo). Einen vollgepackten Tag mit einem spannenden Programm erlebte die Grüne Landtagsabgeordnete Ursula Sowa im Landkreis Lichtenfels. Ganz unter dem Motto „Zwischen High-Tech und Tradition“ besuchte sie als erstes Alumina Systems in Redwitz. Beeindruckt von der Größe des Gewerbegebiets und gleichzeitig skeptisch wegen dessen Abtrennung zur Gemeindebevölkerung startete sie das Programm. Zusammen mit dem Vorstandssprecher des Lichtenfelser Kreisverbands der Grünen Martin Schöb wurde die Landtagsabgeordnete von Geschäftsführer Dr. Holger Wampers empfangen. Alumina Systems, ursprünglich Teil der Siemens AG, stellt Keramik-Metall-Verbundkomponenten her. Im Bereich der Halbleitergehäuse beliefern sie laut eigenen Angaben rund 60 Prozent des Weltmarktes. Alumina Systems druckt in 3D-Druck-Verfahren Kleinstteile aus Keramik. Besonders stolz sind sie auf die Förderung von Bund und Freistaat für die Forschung und den Bau von stationären Natrium-Nickelchlorid-Batterien. Diese explosionssichere Batterie hat neben der einfachen Bestandteile viele Vorteile gegenüber der bekannteren Lithium-Ionen-Technologie. Auch Corona und die aktuelle politische Weltlage waren Thema des Gesprächs. So sind die Auftragsbücher mehr als voll, jedoch herrscht auch hier eine gewisse Lieferkettenunsicherheit. Für die Alumina Systems GmbH ist und bleibt Redwitz ein toller Standort, den sie mit viel Mühe zum High-Tech-Standort aufgebaut haben.

v. l.: Dr.-Ing. Holger Wampers, Martin Schöb, Ursula Sowa, Dr.-Ing. Kai Sauerzapfe

Weiter ging es zu easy2cool nach Schney. Hier ist der Name Programm: Die Firma stellt recyclebare, nachhaltige Isolierverpackungen für den Transport kühlpflichtiger Waren aller Art her. Begonnen hat alles als klassisches Garagen-Start-Up. Inzwischen hat sich easy2cool einen Namen in der Branche gemacht und bildet am Standort Lichtenfels auch aus. „Besonders toll finde ich, dass easy2cool auch soziale Verantwortung übernimmt und eine enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit pflegt. Dies zeigt die Philosophie der beiden Gründer, die ein Unternehmen mit Zukunft schaffen wollen, das eines Tages vielleicht an die Kinder oder Enkelkinder weitergegeben werden kann. Nachhaltigkeit hat hier viel mehr Dimensionen als die des Produkts allein“, so Ursula Sowa.

v. l.: Sandra Nossek (Grüne Vorstandssprecherin), Marco Knobloch (Geschäftsführer easy2cool GmbH), Martin Schöb, Sebastian Leicht (Geschäftsführer easy2cool GmbH), Ursula Sowa

Der dritte Termin des Tages fand im Lichtenfelser Rathaus statt. Dort wurde die Landtagsabgeordnete vom dritten Bürgermeister Mathias Söllner empfangen, begleitet von Grünen Stadträt*innen. Als große Ehre empfand es Ursula Sowa, dass sie gebeten wurde, sich ins Gästebuch der Stadt Lichtenfels einzutragen.

Ursula Sowa mit unserem 3. Bürgermeister und Stadtrat Mathias Söllner

Im Anschluss daran besichtigte die Grüne Delegation gemeinsam mit Sachgebietsleiter Harald Hucke und dem Leiter des städtischen Amtes für Bauen und Umwelt Gerhard Pülz die historische Kirschbaummühle in der Coburger Straße, in der das Leuchtturmprojekt FADZ (Forschungs- und Anwendungszentrum für digitale Zukunftstechnologien) entstehen soll.

Den Abschluss dieses ebenso interessanten wie spannenden Tages in Lichtenfels bildete der Besuch der Firma Robert Hofmann GmbH, einem weiteren Pionier des 3D-Drucks, insbesondere des Metalldrucks. Daneben agiert das Unternehmen erfolgreich in den Bereichen Rapid Prototyping, der Produktion von Vor- und Kleinserien, der Veredelung sowie der Baugruppenmontage und kann mit einer großen Fertigungstiefe aufwarten. Auch dieses Familienunternehmen ist ein beliebter Ausbildungsbetrieb der Region.

Ursula Sowa fasst den Tag zusammen: „Der Landkreis Lichtenfels ist ein wunderbarer Ort in Oberfranken, der sich selbstbewusst unter den Nachbarregionen einreihen kann. Er verbindet das traditionelle Handwerk und Familienunternehmen mit High-Tech und Innovation. Großartig, was hier alles angepackt wird! Ich komme gerne wieder!“.

Das „Obermain-Tagblatt“ berichtet auch.

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