Burgkunstadt wird klimaneutral!

Klimaschutz ist die herausfordernde Aufgabe unserer Zeit und ein vordringliches Ziel. Er muss zukünftig bei allen Entscheidungen der Kommune miteinbezogen werden. Einerseits dient dies der strategischen Planung seitens der Stadt. Andererseits kann den Stadträten zudem eine gut nachvollziehbare und zugleich sachgerechte Entscheidungsgrundlage unter Einbeziehung des Klimaziels angeboten werden.

Viele Städte haben mittlerweile eine Prüfung der Klimarelevanz bei der Erstellung von Beschlussvorlagen und Anträgen eingeführt. Ziel ist es, mit einer möglichst einfachen und wenig aufwendigen Vorgehensweise zu arbeiten. Das ist eine neue Anforderung. Der Deutsche Städtetag empfiehlt diesen Ansatz jedoch ausdrücklich und gibt auch eine Orientierungshilfe für PkB (Prüfung klimarelevanter Beschlussvorlagen) heraus.

Nachdem wir GRÜNEN Burgkunstadt, gemeinsam mit dem Bürgerverein und den Freien Wählern, eine entsprechende Handhabung im Rahmen der Beschlussvorlagen installieren wollten, stellte sich heraus, dass die Verwaltung die Anforderungen, also die Berechnung der zugrundeliegenden Treibhausgasemissionen, nicht ohne Weiteres durchführen kann.

Daher entschlossen wir uns, das Thema ganzheitlich ins Auge zu fassen und dem Stadtrat einen Entwurf vorzulegen, der die Klimaneutralität Burgkunstadts zum Ziel hat und eine fachliche Begleitung des Prozesses gewährleistet. Glücklicherweise nahm die Verwaltung ihrerseits das Thema auf und unterstütze das Begehren unserer drei Parteien.

Am 8.03.2022 stimmte der Stadtrat Burgkunstadt einstimmig für das Erreichen der Klimaneutralität bis 2040. Wir hoffen, dass der Zielpunkt herabgesetzt werden kann, sobald die Potentiale unserer Stadt seitens der Energieagentur Nordbayern aufgezeigt werden.

Weitere Informationen: Beschlussvorschlag, Antrag als PDF, Bericht im „Obermain-Tagblatt“

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