Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth von Bündnis 90/Die Grünen stellte in Bad Staffelstein unter dem Motto „Kultur in der Kommune“ die Bedeutung von Kultur für das gesellschaftliche Miteinander heraus.
Ein nebliger Mittwochmorgen in der abgesperrten oberen Bahnhofstraße in Bad Staffelstein. Es sind grüne Fahnen und Bierbänke zu sehen, die eine improvisierte Bühne abgrenzen, sowie viele interessierte und schaulustige Passanten, die auf das angekündigte Ereignis warten. Ein kurzes Raunen geht durch die Menge, eine Liveband lässt den Bluesklassiker „I Woke Up This Morning“ erschallen, und plötzlich sieht sich die Grüne Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth empfangen inmitten der Staffelsteiner Altstadt.
„Kultur in der Kommune“ war das Thema bei Claudia Roths Besuch in Bad Staffelstein, der einen interessanten politischen Vormittag versprach. „Kultur ist ein breitgefächerter Begriff, der viel umfasst – von Musik und Theater über Vereine, Feste und Bräuche bis hin zur Kulturlandschaft. All dies gilt es zu bewahren, um für den Menschen ein Wohlbefinden zu erhalten,“ betonte Sandra Nossek, Bürgermeisterkandidatin der Staffelsteiner Bürger für Umwelt und Naturschutz und der Grünen, bei ihrer Begrüßung.
Sie würdigte das bisherige langjährige politische Engagement von Claudia Roth, die daraufhin zunächst von den letzten eineinhalb schwierigen Jahren für all die Kulturschaffenden sprach. Selbst aus einem künstlerisch geprägten Hintergrund stammend, hält sie es für wichtig, dass sich die kreativen Branchen jetzt wieder weiterentwickeln können. Kultur sei nicht nur „ein Sahnehäubchen, sondern grundlegend wichtig für das Miteinander und die Gesellschaft“, so Claudia Roth. Auch all die Vereine, die so viel für die Gemeinschaft bieten und das damit verbundene Ehrenamt als gewinnbringender Einsatz wurden von der Bundestagsvizepräsidentin herausgestellt. Claudia Roth versäumte es zudem nicht, alle Anwesenden aufzufordern von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und damit mitzuwirken, die Demokratie zu erhalten. Martin Pfeiffer, Direktkandidat der Grünen für den Bundestag des Wahlkreises Lichtenfels/Kulmbach/Bamberg-Land legte dann auch seine Positionen dar, die er als Ökologe und Wissenschaftler klar beim Erhalt der Artenvielfalt und der Biodiversität und somit dem Klimaschutz sieht. Er möchte sich stark machen für den ländlichen Raum, der so vieles zu bieten hat, und weg kommen von der Massentierhaltung hin zu mehr Tierwohl und Regionalität.
Im Anschluss beantworteten Claudia Roth, Sandra Nossek und Martin Pfeiffer gemeinsam Fragen aus dem Publikum. Die Einbindung des ländlichen Raumes, gerechte Steuerpolitik und die Zukunft der Mobilität waren den Zuhörern dabei besonders wichtig. Sandra Nossek bedankte sich am Ende der Veranstaltung bei allen Gästen und Mitwirkenden, sowie den Polizeikräften, die für den reibungslosen Ablauf sorgten. Als Abrundung wurde nochmals Kultur mit der Bluesband „Caposaster“ geboten, die noch weitere Stücke spielten, während Claudia Roth noch bereitwillig für Autogramme und Fotos zur Verfügung stand.
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